Die
Münzen
sind absteigend nach Herrscher und Prägejahr sortiert.
Bei diesen
Goldmünzen handelt es sich um sogenannte "Sovereigns".
Falls
Sie mehr allgemeine Informationen über die Sovereigns lesen möchten,
folgen
Sie bitte diesem
Link.
Der Sovereign
im heutigen Dezimalwert von 1 Pound (ursprünglich 20 Shilling) wurde
erstmals 1489 unter Henry VII. geprägt. Ebenso lies er bereits den
ersten Double-Sovereign mit doppeltem Gewicht und somit auch
doppeltem Nennwert prägen. Die nachfolgenden Könige und Königinnen
liessen teilweise eigene Nennwerte prägen die es heutzutage nicht mehr
gibt. So z.B. Elizabeth I (1558-1603) einen 30 Shilling Sovereign
(heute: 1,50 Pound). Die ersten 100 Shilling Münzen (heute: 5 Pound)
wurden unter Charles II. im Jahre 1668 geprägt. Seine Goldmünzen wurden
jedoch nicht als Sovereign betitelt sondern hiessen Guineas, die 100
Shilling Münze entsprechend Five Guineas. Erst unter Georg III.
(1760-1820) wurde der Name Guinea wieder durch Sovereign ersetzt.
Unter seiner Herrschaft wurde auch erstmals der Heilige Georg im Kampf
mit dem Drachen geprägt. Die Inititialen des damaligen Graveurs
Benedetto Pistrucci (B.P.) finden sich noch heutzutage auf den
entsprechenden
Sovereigns. Wie man an den Abbildungen erkennen kann gibt es jedoch
auch andere Rückseiten. Die Abbildungen mit dem Heiligen Georg
stellen fast immer die 2000er Prägung dar. Die anderen
Jahrgänge
unterscheiden sich nur in der Jahreszahl und teilweise einigen
unauffälligen Kleinigkeiten.
Die
Münzvorderseite zeigt immer den Regenten
bzw. die Regentin, umgeben von dem damals aktuellen Münztext. Die
Sovereigns tragen bis auf eine Ausnahme keinen Nennwert.
Sie werden durch ihre
Grösse bzw. ihr Gewicht unterschieden. An dieser
Bilderserie ist sehr
gut zu erkennen, das die Blickrichtung der Regenten immer abwechselnd
nach links oder rechts zeigt. Von machen Regenten gibt es
mehrere Vorderseiten. So gibt es z.B. von den beiden sehr lange
regierenden Königinnen
Victoria und Elizabeth II. jeweils fünf verschiedene
Vorderseiten. Die bislang einzig Ausnahme der wechselnden Blickrichtung
stellt Eduard VIII. dar, der nur 1936 regierte bevor er abdankte. Auf
seinen extrem seltenen Münzen, die alle das Datum 1937 tragen, blickt
er nach links, ebenso wie sein Vorgänger Georg V. und sein Nachfolger
Georg VI. Bei Elizabeth II. wurde der Blickwechsel wieder durchgeführt.
Der Grund wieso Eduard VIII. entgegen der Jahrhunderte alten
Geplogenheit nach
links blickt dürfte vermutlich darin liegen, das es sich um
Probeprägungen handelt, die nie ausgegeben werden sollten.
Da der
Sovereign seit ca. 200 Jahren geprägt wird, gibt es natürlich
zahlreiche Varianten davon. Damit es einigermassen übersichtlich
bleibt, werden die Sovereigns nach den einzelnen Königen bzw.
Königinnen geordnet auf eigenen Seiten behandelt.
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B
itte beachten Sie beim Sovereign folgende Punkte:
Er ist die
meistgeprägte Goldmünze der Welt
(Über 1,5 Milliarden). Entsprechend viele Fälschungen gibt es. Auch
Erbstücke können falsch sein, denn es gibt bereits seit 1817 zahlreiche
Fälschungen. Kaufen Sie zumindest wertvolle Sovereigns nur mit einem
Echtheitszertifikat einer
vertrauenswürdigen Institution.
Achten sie bei
Sovereigns die zum Goldwert
gehandelt werden auf das korrekte Gewicht. Falls die Münze auch nur
etwas zu leicht ist, ist es evtl. schon eine Fälschung.
Nicht jede
Münze auf der der Drachentöter
abgebildet ist, ist ein Sovereign. Nur die Goldmünzen sind Sovereigns
Eigenschaften der Münze
Randinschrift:
keine, meist geriffelter Rand
Designer
Rückseite
1817
- heute Benedetto Pistrucci
1830 - 1887 William
Wyon
2002
Timothy Noad
2005
Timothy Noad
Designer Vorderseite
1821 - 1825 Benedetto
Pistrucci
1825 - 1830
1830 - 1887 William
Wyon
1887 - 1893 Joseph Edgar Boehm
1893 - 1901 Thomas Brock
1901 - 1910 George
William De Saules
1910 - 1936 Bertram
Mackennal (1863 - 1931)
1937
T. Humphrey Paget
1953 - 1970
Mary Gillick
1971 - 1984
Arnold
Machin
1985 - 1997 Raphael D.
Maklouf
1998
-
Ian
Rank-Broadley
Material
Crown Gold; 22 Karat bzw. neu als 916er
benannt